Die schönste Zeit des Jahres ist angebrochen. Nicht nur, dass jetzt endlich der langersehnte Sommer da ist, sondern auch, weil ich nun Urlaub habe.
Meine Urlaubspläne sind sehr simpel - ich mache es mir zu Hause schön. Hier habe ich alles und muss obendrein nicht packen. Außerdem könnte ich mir das Feriendomizil, das mir vorschwebt - Staaten oder Indien - gar nicht leisten. Und nur des Reisens wegen will ich nicht irgendwo hin, wo ich im Grunde genommen gar nicht sein will, nur weil es bezahlbar ist.
Da ich also in heimischen Gefilden bleibe, habe ich mir einiges vorgenommen. Zu allererst muss ich meine To-Do-Liste abarbeiten. Als Nebenbei-Autor sammelt sich ja doch einiges an. Allerdings habe ich nicht damit gerechnet, dass es sich um eine Never-Ending-Liste handelt. Ganz im Gegenteil habe ich den Eindruck, dass je mehr ich erledige, sich immer neue Punkte hinten anreihen. Und dabei hätte ich all die offenen Punkte gerne abgearbeitet, um mich wieder einmal voll und ganz aufs Schreiben konzentrieren zu können, doch ... Pustekuchen.
Darüber ärgere ich mich ein wenig, weil bei mir üblicherweise alles gut durchgeplant ist ... ach ... wem mache ich eigentlich etwas vor? Komplett durchgeplant war ich in meinem früheren Leben. Jetzt, und ganz besonders seit ich mich dem Schreiben widme, lasse ich mich oftmals einfach treiben. Nicht das schlechteste, weil mir dadurch viele Ideen kommen, die in irgendeiner Form in einem Skript Verwendung finden. So richtig darauf konzentrieren kann ich mich jedoch nicht darauf, weil ich ja stets das Noch-zu-erledigen-Pamphlet im Hinterkopf habe. Ein Teufelskreis ...
Am vergangenen Wochenende habe ich dennoch begonnen, einige Punkte abzuhaken:
- Zwei Werbephotos erstellt und in ein Gruppenalbum gestellt - vielleicht erreicht es ja den ein oder anderen Leser
- Meine Vita etwas überarbeitet - zurückgestellt, weil ich noch einige Informationen einholen muss
- Lizenzfreie Musik für eine Hörprobe gesucht und gefunden
- Hörprobe erstellt
Die Hörprobe macht mir wirklich zu schaffen. Es ist grauenhaft, wie sich meine Stimme außerhalb meines Kopfes anhört. Auch das Spielen mit Höhen und Geschwindigkeit hilft da nicht. Trotzdem werde ich das irgendwie fertigstellen und dann natürlich ins Netz stellen. Erst einmal auf meinem Kanal auf YouTube und dann noch, wenn es nicht zu lange ist, auf Soundcloud. Vielleicht schaffe ich es sogar, es hier auf meiner Seite einzubinden, aber das ist wieder eine andere Baustelle.
Als nächstes muss ich dringend etwas über mich zusammenfassen, denn ich habe einen Termin für eine Autorenvorstellung - eine Art Live-Chat in einer Veranstaltung im Autoren_Netzwerk auf Facebook. Ich war schon bei anderen Veranstaltungen dabei und das ist schon aufregend. Man kann sich eigentlich nicht wirklich darauf vorbereiten, weil man ja nie weiß, was die Teilnehmer fragen werden.
All das hält mich vom Schreiben ab ...
Ach ja? Wieviel hättest du schreiben können in der Zeit die du nun hier sitzt und diesen Artikel verfasst, den ohnehin keiner lesen wird?
Du nu wieder ... konzentriere dich halt mal darauf.
Ich halte mich da raus. Das ist dein Ding.
Dann hör auf zu meckern.
Wenn du aufhörst zu jammern. Schreib!
Na gut.
Also, dann schreibe ich ... man liest sich ...