Jetzt also sind sie da, die Bücher meines Fortsetzungsromans »Chandni - Destiny! Liebe meines Lebens« und ich freue mich so darüber. Fast mehr noch, als über die Printausgaben meines ersten Bandes.
Obwohl die Schreib-, Korrektur-, Änderungs- und Layoutarbeiten längst abgeschlossen waren, schließe ich dieses Kapitel erst jetzt richtig ab. Natürlich lasse ich Adrianna und Siddharth nicht alleine, das wäre ja fahrlässig. Hin und wieder muss ich schon für sie werben, denn schließlich ist ihre Geschichte wunderschön. Wer hier jedoch mitliest weiß, dass ich mit Werbung auf Kriegsfuß stehe. Sehr bedauerlich. Chandni könnte vielleicht erfolgreicher sein, wenn ich mehr dafür werben würde. Aber ihr wisst ja, wie ich dazu stehe.
Eine tolle Sache hat sich aber trotzdem ergeben. Als ich vergangene Woche in diversen Facebookgruppen einen Werbepost abgesetzt habe, wurde ich gebeten, die Leseproben meines Romans einzuschicken. Jetzt sind beide Bücher auch auf Autoren-Bücherei.de zu finden.
Nun kann ich mich voll auf den neuen Roman konzentrieren, dessen erste beiden Kapitel derzeit schon in der Überarbeitung sind. Auch hier habe ich vergangene Woche etwas tolles erlebt.
Der neue Roman »Liebe eher unwahrscheinlich« spielt dieses Mal in meinem Heimatort, Augsburg. Weil meine Antagonistin Radio hört, kam ich auf die Idee, bei unserem regionalen Radiosender nachzufragen, ob ich diesen nennen dürfe. Ich bekam auch gleich eine Mail, in der ich gebeten wurde das entsprechende Kapitel zum Probelesen einzusenden. Seither habe ich zwar nichts mehr gehört, aber ich gehe mal davon aus, dass auf den Tischen der Redaktion mehr als eine Mail landet, die nach Bearbeitung schreit. Mal sehen, was sich daraus ergibt.
Die Arbeit an diesem Roman gestaltet sich so völlig anders, als die meines Debütromans. Für die neue Geschichte habe ich einen Pitch, einen Plot und ein Exposé geschrieben, bevor ich nur eine Silbe des tatsächlichen Romans aufgeschrieben habe. Sogar der Klappentext ist so gut wie fertig. Eigentlich war ich der Meinung, dass ich so etwas überhaupt nicht könne, aber hier ist es mir quasi direkt aus meinem Kopf über die Finger in eine Datei geflossen. Gespenstisch. Und für dieses Projekt funktioniert das Ganze auch. Ich weiß genau, was passieren wird, wo die Story beginnt und wie sie endet. Bei Adrianna und Siddharth war das nicht immer klar, aber Samantha und Derek sind praktisch fertige Persönlichkeiten.
Natürlich bekommen sie Spielraum, sich noch zu entwickeln, aber da dieser Roman einen wesentlich kürzeren Zeitraum umfasst, ist das Schreiben für mich einfacher. Ich muss mich nicht mit ihnen \'unterhalten\', um zu wissen, wo sie als nächstes landen werden. Derzeit sitzen sie in einem Straßencafe auf dem Rathausplatz und da muss ich sie jetzt wegholen. Ist ja schon dunkel.
Ab Donnerstag bin ich auf der Leipziger Buchmesse. Wenn ich nicht wieder wie ein blindes Huhn herumrenne, treffe ich mich mit einigen Autorinnen und Autoren. Ich neige dazu, mich völlig von der Außenwelt abzukapseln, wenn der Andrang um mich herum zu groß wird. Einige liebe Kolleginnen und Kollegen haben vorsorglich meine Handynummer, damit dieses Mal ein Treffen zustande kommt. Das gibt bestimmt genügend Stoff für einen Bericht nicht nur von der Messe, sondern auch von den Menschen die dafür sorgen, dass immer ausreichend Lesestoff zur Verfügung steht. Bis dann also, man liest sich ...