ein kleines Wörtchen und dennoch bedeutet es so viel für einen Autoren.

Eine Geschichte ist fertig geschrieben, Nächte, die man an der Tastatur verbracht hat sind vorbei, und Durststrecken, in Form von Schreibblockaden, gehören der Vergangenheit an. Entspannt zurücklehnen ist jetzt angesagt. 

Ja, von wegen ... Jetzt geht die Hauptarbeit erst los.
Lesen, lesen, lesen. Immer und immer wieder, und dabei nachbessern, korrigieren, straffen. Dann ab damit zur Korrektur. Auch dort wird wieder geändert, gestrichen und verbessert. Zuletzt, das habe ich mir zur Gewohnheit gemacht, lese ich es noch einmal, bevor ich mich an das Layout für Print und eBook mache. Noch etwas Geduld muss ich trotzdem aufbringen, denn zuerst möchte ich noch die Stimmen meiner Vorableser abwarten. Erst dann wird der Roman veröffentlicht. 

Bis es soweit ist, habe ich bereits Ein Neues Dokument Eröffnet.
Vor einigen Wochen ist mir während meiner Mittagspause, in der ich immer spazieren gehe, der komplette Plot für einen neuen Roman eingefallen. Die ersten beiden Kapitel sind sogar schon geschrieben.

Wenn ich an meine schriftstellerischen Anfänge zurückdenke, überkommt mich das Grauen. Schließlich hat es mehr als drei Jahre gedauert, bis mein Debütroman soweit war, um ihn der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ich will mir gar nicht vorstellen, dass ich für mein neues Werk genau so lange brauche. Nun, vermutlich nicht, denn dieser Roman wird nicht so lange. Es ist eine, in einem Band abgeschlossene Geschichte. Auch habe ich im letzten Jahr unglaublich viel gelernt und durfte wundervolle Kolleginnen kennen lernen. Die wertvollen Tipps und Erfahrungen, die ich seither gesammelt habe, sind jetzt sicher sehr hilfreich.
Während des Schreibens sehe ich schon die Kommentare meiner geschätzten Kolleginnen. Weg und streich das, ist da oft zu lesen, oder umformulieren, unklar und dergleichen. Am häufigsten werden allerdings meine wie zufällig eingestreut erscheinenden Kommas bemängelt. Ich bin aber guter Dinge, dass sich das, was ich gelernt habe, in meiner neuen Geschichte niederschlägt und meine lieben Helferinnen nicht mehr ganz so viel kommentieren müssen. Bis es soweit ist, heißt es jetzt erst einmal schreiben, schreiben, schreiben, denn auch mein nächster Roman wartet auf das letzte Wort.

Es geht auf alle Fälle weiter, man liest sich also ...